Sohn der Welt
Als ich trübe war
und auf matte und leblose Dinge blickte —
Schönheit kam zu mir,
Schönheit floß und umhüllte mich ganz und gar.
Tänzerisch kam oft das Leben und drückte
mich in die Knie vor mancher Tür;
eine Frau mit blondem und schlafendem Haar,
deren Mund mich in Buchten des Traumes schickte,
lächelnd trat sie wunderbar
und milde wandelnd herfür.
Nicht soll mich Wirklichkeit noch beirren —
(— seh ich nun klar? —)
Leben ist: leben in tausend Wundern.
immer ferneren, immer buntern!
Allem was ist, allem was war,
seltsamer Knoten, nicht zu entwirren,
bin ich, heute und immerdar!
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In den kommenden Tagen werden noch mehr Gedichte von Walter Rheiner veröffentlicht werden.