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Montag, 15. November 2010
Pauline Schanz – Paradiesvogel
Vögel giebts mit Goldgefieder,
Die, dem Sonnenstrahle gleich,
Leuchtend tauchen auf und nieder
Ruhlos in der Lüfte Reich.
Ihre Augen sind Rubinen,
Diamanten und Smaragd
Funkeln, wenn vom Licht beschienen,
Fächelt ihrer Flügel Pracht.
Unter der Gevögel Scharen,
Herrschern in der Lüfte Reich,
Keines kommt dem wunderbaren
Paradiesesvogel gleich.
Aber wenn der Abend dunkelt,
Jeder fliegt dem Neste zu,
Er nur schwebt noch, singt und funkelt,
Denn für ihn giebts keine Ruh.
Statt der Füsse hat er Schwingen,
Leuchtend, glühend, purpurrot,
Statt zu rasten, muss er singen,
Funkeln, glänzen, bis er tot.
Ob die andern schlummernd träumen,
Traum und Schlummer kennt er nie: –
Ruhlos so in Aetherräumen
Fliegt des Dichters Phantasie.
Glühend, leuchtend, farbenprangend,
Einsam in der Lüfte Schoss,
Zwischen Erd und Himmel hangend,
Goldbeschwingt und – heimatlos.
aus: Dresdner Dichterbuch, Herausgegeben von Dr. Kurt Warmuth, Verlag von Wilhelm Baensch, Dresden, 1903, S. 128f
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